Lagotto Romagnolo (Deutsch: Wasserhund der Romagna)

 

Der Lagotto Romagnolo stammt ursprünglich aus dem nördlichen Italien. Als Wasserapportierhund wurde er in den Sümpfen von Comacchio und den Lagunen Ravennas zur Apportierarbeit eingesetzt. Nach dem Austrocknen dieser Sumpfgebiete fand dieser überaus intelligente und gelehrige Hund besonders in den Gebieten Romagnas Verwendung in der Trüffelsuche. Dieser verdankt er auch seinen Namen, der aus dem italienischen Wort lago für See und eben dieser Region entstand.

Bereits auf einem Gemälde aus dem 16. Jahrhundert ist ein Hund dargestellt, der dem heutigen Lagotto Romagnolo sehr ähnlichsieht. Das Gemälde wird Giovanni Francesco Barbieri (Guercino) zugesprochen.

Giovanni Francesco Barbieri, genannt Il Guercino war ein italienischer Maler des Barocks. Sein Künstlername bezieht sich auf sein rechtes Auge, mit dem er seit einem Unfall in seiner Kindheit schielte, wie sein Biograf Malvasia berichtet. Dies gilt jedoch weiterhin als nicht gänzlich belegt.

 

Die Rasse wurde am 10.09.1995 provisorisch von der FCI anerkann und am erhielt am 06.07.2005 endgültigen Anerkennung.

Der gültige Rassestandart kann als PDF angeschaut werden.

LAGOTTO ROMAGNOLO (298).pdf